#aboutme


Gefühlt steht Nelson von den Simpsons gerade an jeder Ecke und ruft laut:“Ha haa!“
Warum? Weil ich wieder lernen darf, was ich eigentlich weiss. Was ich versucht habe zu ignorieren und mich davor zu drücken.
Die liebe gute Sichtbarkeit und meine Einstellung zu ihr zeigen sich überall. Als Leistungsorientierte fällt mir das immer wieder besonders schwer. Ich bin doch gut. Muss ich mich noch extra zeigen? Scheinbar. Also: Violà, hier bin ich. Sonnenschein, Problemlöser, Drachentöter, wenn benötigt. Schön, dich kennen zu lernen.

Ja, ohne Märchen geht es bei mir nicht. Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte, dass alle Geschichten, die wir heute lesen, egal ob Krimi oder Storytelling der Coaches und „Krisenbesserwisser“, alles basiert auf Märchen. Darauf, dass es für jedes Problem auch eine Lösung gibt. Und ich glaube, jeder, der vor einem neuen Problem steht, hätte tief im Inneren gern erst einmal drei Wünsche frei, um es zu beseitigen.
Mein aktuelles Problem hat stark mit meiner Sichtbarkeit zu tun. Und ich wünschte wirklich, es wäre einfacher. Dabei stehe ich mir dann gern auch noch selbst im Weg. Das kann ich gut. Mein geheimer Beruf ist wahrscheinlich Vorsteher in einer Glaserei. Sorry, für diesen etwas flachen Wortwitz.

Ich will mich auch garnicht raus reden. Wie heisst es so schön: Jeder Autor verarbeitet auch eigene Erfahrungen in seinen Werken.
Das ist so. Und genau damit hadere ich. Ich hadere damit, dass auch wenn der Leser nicht weiss wo, er einen sehr privaten Teil von mir sieht, das er an meiner Seele vorbeistreicht und sie sich ihm verletzlicher präsentiert, als ich es vor Freunden tun würde. Natürlich kann ich jetzt argumentieren, dass der Leser es ja nie genau wissen kann. Und Freunde auch nicht, siehe oben, so nah lasse ich selten jemanden ran. Und genau da liegt die Krux begraben. Wie kann ich Fremden zeigen, dass ich mir Nahestenden verwehre? Und im Gespräch mit mir selbst habe ich gute Argumente. So gute, dass es keine Lösung gibt.
Ausser vielleicht zu vertrauen. Darauf, dass Freunde und Familie sehen, dass sie verstehen und längst akzeptiert haben, was ich gern auch vor mir selbst verberge.

In meinem Märchen würde ich die Prinzessin oder die Elfe jetzt einfach mitten durch das Problem schicken. Würde ihr wohlwollende Helfer an die Seite stellen und am Ende ein grandioses Happy End setzen. Im Leben sieht das etwas anders aus.
Aber vielleicht habt ihr ja Tipps? Anregungen? Erfahrungen? Es würde mich freuen.

Bis zum nächsten Mal

eurer Sonnenschein

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Wo habe ich nur…


Jetzt, wo ich weiss, was ich suche, muss ich es nur noch finden 🙈

Die damaligen Recherchen waren sehr umfangreich. Ich wollte an allen möglichen Punkten authentisch sein. Ortsbeschreibungen, gesellschaftliche Begebenheiten, soziale Regeln. Das Chaos auf dem Esstisch war Programm.

Und jetzt muss ich etwas finden, von dem ich weiss, dass ich es damals noch wusste. Denn mir fehlt der richtige Einstieg. Der alte ist nicht schlecht. Es fehlen nur wichtige Informationen, die den Spannungsbogen erst perfekt machen. Es ist diese eine Szene, von der ich immer dachte, damit starte ich Teil 2, sollte es je soweit kommen.

Frau lernt zum Glück dazu. Ein zweiter Teil ist immer noch möglich. Aber tief im Herzen ist es mir im Moment eigentlich nicht wichtig. Denn im zweiten Teil wäre es um die globale Ausbreitung gegangen. Es wäre „nur“ ein Wettlauf, immer dem Bösen hinterher. Und diesmal wäre Anita mein Held, meine Heldin gewesen.

Aber jetzt liegt mir der Schauplatz DEU am Herzen. Weil es Heimat ist und immer bleiben wird. Egal, was ich mein Zuhause nenne.

Steh auf, Männchen!


Ich weiss noch, wie ich Anfang letzten Jahres nach der Veröffentlichung der Märchen dachte, ich hätte genug Zeit, um hier wieder von meinen Projekten zu erzählen. Von den Ideen für eine Fortsetzung der Märchen, von den Geschichten, die ich für andere schrieb oder meiner Horrorgeschichte.
Aber wie heisst es so schön? Erstens kommt es anders als man zweitens meistens denkt. 2019 war so ein Jahr. Eines zum Lernen, zum Reflektieren und um dankbar zu sein.
Das Schreiben wollte irgendwie nicht gelingen, auch wenn es immer wieder Ideen gab. Und so blieb auch die Freude auf der Strecke, euch etwas zu erzählen.
2020 habe ich mit Weiterbildungen gestartet, natürlich auch in Sachen Schreiben. Und gerade ist quasi ein Knoten geplatzt. Ja, ich weiss, manche brauchen länger, und ich manchmal richtig lange 😉

Das Bild ist das Cover zu meiner Horrorgeschichte. Ich habe heute einen wichtigen Impuls für die Geschichte bekommen. In meinem Kopf war immer alles klar. Aber in der Ausführung hatte ich ständig das Gefühl, das etwas Wesentliches fehlt. Zwei Runden Testleser konnten nicht helfen. Und auch sonst war die Kritik immer eher „so la la“. Da wurden Dinge bemerkt, die zwei oder drei Seiten weiter ihre Erklärung fanden. Das war alles. Die Betaleser hatten also nicht geholfen.
Ich hab alles beiseite gelegt, war frustriert und von mir enttäuscht. Die Idee brannte noch in mir, aber jetzt nicht mehr so stark. Und bevor ich etwas veröffentliche, dass mich nicht glücklich macht, veröffentliche ich lieber garnicht.

Ich weiss nicht, ob ihr das kennt, aber wenn man schreibt, ist es schwer, die eigenen Babys loszulassen. Ich bewahre alle Ideen auf. Sie sind sortiert und jederzeit zur Überarbeitung parat.
Vorgestern habe ich einen neuen Kurs zum Thema Schreiben gestartet. Und egal, worüber geredetwurde, genau diese Story drängte sich mir immer wieder auf. Der Auslöser war die Frage nach der Prämisse. Meine Geschichten haben immer eine Prämisse. Die Horrorgeschichte hat sogar zwei 😉

Und für mich persönlich drei. Denn genau die Anfrage hat mir die Augen geöffnet, was mir denn fehlte, warum ich es immer als unrund empfunden habe.

Und jetzt muss ich mich entschuldigen. 140 Seiten warten darauf, genau danach durchforstet und neu arrangiert zu werden. Bleibt gespannt.

Ausgebremst


Während meine namenlose Prinzessin ihren Weg sucht und meine Elfenwelt Form annimmt, wandern meine Gedanken im Moment in meine Vergangenheit, zu meiner Herkunft.

Ich habe so oft im Leben neu angefangen, dass ich diese alt vertrauten Freunde, diese erinnerungsvollen Orte, dieses tiefe Heimatgefühl nicht mehr kenne. Manchmal„Ausgebremst“ weiterlesen

Irgendwo in Anderswo


Irgendwo in Anderswo flüstern sich Bäume und Gräser ein Geheimnis zu. Von Blatt zu Blatt schwingt es durch die Wälder und Täler. Energie scheint in der Luft zu liegen. Die Feen im einsamen Berg haben ihre Zauberkraft verloren. Eine von ihnen ist heimlich herabgestiegen, um das Geheimnis zu lüften und die Zauberkraft wiederzuerlangen.
Neugierde wabert dem Geheimnis hinterher. Wie sie wohl aussieht? Ob man sie erkennt? Wie konnten sie nur ihre Zauberkraft verlieren? Oder wurde sie gestohlen? Welch böses Monster muss das sein, das den Feen die Zauberkraft stiehlt? Und was hat es damit vor? Wozu ist dieses Monster fähig?
Leise, ganz leise schwebt das Geheimnis durch das Land und hinterlässt ängstliche Gesichter und verschlossene Türen. Fremde werden argwöhnisch betrachtet und Freunde kritisch hinterfragt.

Doch es gibt auch die Anderen. Die, die helfen wollen. Die nach ihr suchen, um endlich ihre Hilfe anbieten zu können. Die nur darauf warten, ihre Unterstützung tatkräftig einbringen zu können. Sie treffen sich oft, wenn die Türen verschlossen werden und überlegen, was sie tun können. Sie schwärmen aus, um Informationen zu sammeln, um herauszufinden wer noch helfen könnte und was wirklich passiert ist.

Währenddessen ist die Fee unterwegs. Allein. Nur die Hoffnung ist ihr steter Begleiter. Und auch sie ist zuallererst auf der Suche nach Informationen. Denn mit dem Zauber ging auch das Wissen darum verloren. Alle Feen wachten eines Morgens wachten auf und alle Erinnerungen um den Zauber waren verschwunden. Lediglich das ewige Buch der Feen, in dem sich jeder Zauberspruch befand und wann er von wem angewendet wurde, war noch vorhanden. Doch es enthielt keine Angaben um die Herkunft. Die Feen hatten jedes magische Wesen erschaffen. Und so war die Hoffnung nicht ganz vergebens. Denn die Tiere konnten sicher erzählen, was passiert war. Besonders eines: Belana, die Ziege, das allwissende Tier, konnte ganz sicher helfen. Die Fee war auf dem Weg zu ihr.

Und so raschelt es im Gras und wuselt es durch die Blätter von Anderswo. Eine der Feen ist unterwegs, wispert es an jeder Ecke. Kannst du es hören?

Leserunde


Hallo Ihr Lieben

Mir geht es gerade nicht so gut, weshalb es hier etwas stiller ist. Es haben sich jedoch ein paar liebe Blogger gefunden, die eine Blogtour zu meinen Märchen veranstalten.
Es gibt ein paar Freiexemplare zu gewinnen, für die, die mitmachen. Deshalb werde ich hier und auf der Amy Lear- Seite auf Facebook regelmässig Beschied geben.
Als ich damals anfing zu schreiben, und Gott, das klingt, als wäre es in einem anderen Leben gewesen, hoffte ich auf nichts. Ich schrieb weil ich konnte, weil ich wollte. Mir war egal, was daraus wird. Dann schlingert man durch diverse Facebook- Gruppen, nimmt hier und da was mit, und plötzlich ändern sich die Dinge. Es sind nicht einfach nur schnell dahin gerotze Plattitüden, es sind keine nach Schema F gekritzelten Vorlagen, die die nächsten Seiten füllen. Ihnen wohnt eine eigene Magie inne. Neue Wesen mit neuem Zauber in einer Welt, der unseren so ähnlich und vielleicht nur einen Lidschlag entfernt.
Aber das ist ja nur meine Meinung. 😉 Vielleicht wissen die Mädels mehr, geht doch mal schauen 😉

Darf es etwas mehr sein?


Ich möchte ja immer gern wissen, worum es geht, wenn ich etwas lese. Chartlisten sind meiner Erfahrung nach nicht die besten Ratgeber. Ich hole mir die Tipps gern von Freunden oder aus Lesegruppen. Und war bisher gut damit beraten.
Jetzt stehe ich auf der anderen Seite, und möchte euch für meine Märchen begeistern. Als ich beim Tanzen für mein Buch warb, merkte ich, dass mir das nicht leicht fällt. Selbst vor Freunden stammelte ich nur. Natürlich liegt es daran, dass es eine neue Situation ist. Und ja, es ist unerwartet. Nahe Freunde wissen, dass ich schreibe, dass ich mir mit Leidenschaft Geschichten ausdenke und sie auch gern teile. Im kleinen Rahmen. Mit Leuten, die ich kenne, deren Reaktion nie wirklich bösartig ist. Versteht mich nicht falsch, Freunde können nicht nur, sie sind die schlimmeren Kritiker. Weil sie einen kennen und wissen, was man kann, wo man schummelt und wo man nachlässig war. Aber meine Freunde haben alle etwas gemeinsam. Sie sind ein kleines Stück so wie ich.
Jetzt habe ich die Märchen in die große, weite Welt entlassen. Und sie werden auf ganz viele neue Leser stossen, mit den unterschiedlichsten Erwartungen und Erfahrungen. Das macht demütig, dass kann ich euch sagen. Aber es macht auch Mut.
Einer dieser Schritte nach außen ist, mein Buch von Bloggern vorstellen zu lassen. Ich hatte ja Angst, dass sie die Märchen verreissen, immerhin lesen sie ziemlich viel, sind zum Teil Mamis und tief im Dschungel der Kinderbücher verwurzelt.
Aber es kam anders. Wenn ihr mein Lächeln gerade sehen könntet. Sie fanden die Märchen toll und stellen sie nun auf ihren Blogs vor. Ich darf ein wenig mehr von den magischen Wesen berichten, vielleicht sogar ein paar Details zu einigen verraten, die erst in der nächsten Version veröffentlicht werden. Ich freue mich wahnsinnig.
Bleibt also dran, wenn ihr mehr wissen wollt 😉

Schlaflos


Statistiken wie diese rauben mir den Schlaf. Von ziemlich weit unten geht es sprunghaft nach oben. Das ist ein verkauftes Buch. Eins! Wahnsinn, oder? Ein Sprung von mehreren 10.000 Rängen. Und ich weiß sogar, wer es gekauft hat. Natürlich wünsche ich mir zwei oder drei Verkäufe, einfach um mal nur aus diesem fünfstelligen Rang raus zu kommen.
Selbst zu veröffentlichen tut gerade mehr weh, als alles andere. Ich komme mir vor, wie diese Ponys, wenn der Zirkus in der Stadt ist. Alle Nase lang laufe ich im Kreis, passiere immer wieder die selben Stellen und komme nicht an. Ich will nicht sagen, ich hätte es mir einfacher vorgestellt. Alles, was ich zum Thema selbst veröffentlichen bekommen konnte, hab ich gelesen. Hab mir Tipps und Tricks notiert und fühlte mich dem Ganzen irgendwann gewachsen. Wenn man nix neues mehr liest, wenn man denkt, einen Plan zu haben, dann ist man doch soweit, oder? Wovon man aber wenig bis nichts liest, ist, wie es einem damit geht. Jeder ist anders, klar. Aber ich bin von der sachlichen Seite ausgegangen. Ich habe nicht erwartet, dass es so emotional, so persönlich wird.
Ich finde mich an Orten wieder, von denen ich hoffte, den Schlüssel zu dieser Tür nicht mehr brauchen zu müssen. Gleichzeitig macht das Aufeinandertreffen dieser zwei Welten Sinn. Tief in mir drin spüre ich eine angenehme Ruhe, hinter meinen Augen ein zustimmendes Nicken. Am Ende ist alles nichts und alles eins.

Darf ich hier so einfach um Hilfe fragen? Ich tue es einfach mal. Wenn du bis hier her gelesen hast, hinterlasse doch einfach mal einen Kommentar. Vielleicht gehst du sogar auf die Amazonseite der Märchen, das erste ist komplett in der Leseprobe enthalten, und gibst mir ein kurzes Feedback? Das wäre wirklich nett.
Denen, die meiner Bitte nachkommen, danke ich schon jetzt.
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Liebe Grüsse A.